FAIRe Daten und FAIRe Software in der Biodiversitätsforschung
Geo-Daten können durch unterschiedlichste Sensoren günstig erfasst und über das Internet allen zur Verfügung gestellt werden. Insbesondere im Bereich der Biodiversitätsforschung ergeben sich dadurch neue Möglichkeiten Methoden zu entwickeln und Erkenntnisse zu gewinnen, um dem drohenden Biodiversitätsverlust entgegenzutreten. Voraussetzung hierfür ist ein konsequent umgesetztes Forschungsdatenmanagement, bei dem die raumbezogenen Daten nach den FAIR Prinzipien (findability, accessibility, interoperability, reusability) verwaltet werden. In Deutschland soll deshalb in den kommenden Jahren eine nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) entstehen, um insbesondere die Geo-Datenbestände von Wissenschaft und Forschung systematisch zu erschließen, nachhaltig zu sichern und zugänglich zu machen sowie auf nationaler und internationaler Ebene interdisziplinär zu vernetzen. NFDI setzt dabei nicht nur auf die reine Datenerfassung, sondern ebenfalls auf die nachhaltige Entwicklung und Austausch von Softwarewerkzeugen, um damit Forschungsergebnisse nachvollziehbar und reproduzierbar zu machen. Hierbei sollen in diesem Beitrag Antworten auf die Frage gegeben werden, wie die FAIR-Prinzipien sich auf Softwarewerkzeuge übertragen lassen, die für die skalierbare Verarbeitung und Analyse von Geo-Daten eingesetzt werden.
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